„Glazed Skin“ – So geht der Glass-Skin-Trend für jeden Hauttyp
Der Begriff Glass Skin oder Glazed Skin kommt ursprünglich aus der koreanischen Hautpflege. Er beschreibt eine Haut, die so ebenmäßig, durchfeuchtet und klar wirkt, dass sie fast wie Glas erscheint. Das Besondere: Es geht nicht um einen fettigen Glanz, sondern um einen frischen, „von innen heraus“ strahlenden Look.
Viele fragen sich, ob dieser Trend überhaupt für jeden Hauttyp machbar ist. Die gute Nachricht: Ja – mit der richtigen Routine lässt sich der Effekt bei trockener, öliger, sensibler oder Mischhaut umsetzen. Entscheidend sind die richtigen Pflegeschritte und Produkte, die Feuchtigkeit in Schichten aufbauen, die Hautbarriere stärken und für einen subtilen Glow sorgen.
1. Gründlich, aber sanft reinigen
Die Grundlage jeder Glass-Skin-Routine ist eine saubere, aber nicht strapazierte Haut. Eine milde Reinigung entfernt Schmutz, Make-up und überschüssigen Talg, ohne die Hautbarriere auszutrocknen.
Tipp: Abends darf die Reinigung auch doppelt erfolgen – zuerst ein Öl oder Balsam, dann ein sanftes Gel. Morgens reicht in der Regel eine leichte Reinigung mit lauwarmem Wasser.
2. Die Basis: Feuchtigkeit in Schichten
Das Herzstück des Trends ist die sogenannte Doppel-Hydration. Dabei wird Feuchtigkeit in mehreren Lagen aufgetragen: zuerst eine Lotion oder Essenz, dann eine Emulsion oder ein Serum. Dadurch wird die Haut nicht nur kurzfristig durchfeuchtet, sondern wirkt langfristig praller und gleichmäßiger.
Ein Klassiker für diesen Schritt ist die Sensai Cellular Performance Lotion II (Moist). Sie funktioniert wie eine Essenz und bereitet die Haut optimal auf die folgenden Produkte vor. Direkt im Anschluss eignet sich die Sensai Cellular Performance Emulsion II (Moist). Sie verstärkt den Feuchtigkeits-Effekt, macht die Haut geschmeidig und sorgt für eine glatte Oberfläche, auf der Licht gleichmäßig reflektiert wird. Beide Produkte sind besonders für normale bis trockene Haut geeignet, können aber auch bei Mischhaut in den trockeneren Partien genutzt werden.
3. Der Feuchtigkeits-Booster: Serum
Ein Serum ist der Schlüssel, wenn es darum geht, Feuchtigkeit tief in die Haut zu bringen und sie sichtbar aufzupolstern. Leichte, schnell einziehende Texturen sind hier ideal.
Das L:A Bruket – 279 Replenishing Serum liefert genau das: eine Extraportion Feuchtigkeit, die die Haut praller und elastischer wirken lässt. Durch den Hyaluron-Anteil wird Wasser in der Haut gebunden, wodurch der „Plump“-Effekt entsteht – das typische Merkmal der Glazed Skin. Morgens und abends 1–2 Pipetten auf Gesicht und Hals genügen, danach sollte die Pflege immer mit einer Creme oder einem Öl abgeschlossen werden.
4. Versiegeln und Glow verstärken: Öl & Creme
Feuchtigkeit allein reicht nicht – sie muss auch in der Haut gehalten werden. Hier kommen reichhaltige Cremes oder Öle ins Spiel. Sie legen sich wie ein Schutzfilm über die Haut, versiegeln die Feuchtigkeit und geben ihr gleichzeitig eine strahlende Oberfläche.
Ein luxuriöses Beispiel ist das Sisley – Huile Précieuse à la Rose Noire. Das Öl verleiht sofort Geschmeidigkeit und einen subtilen Schimmer, ohne die Haut zu beschweren. Besonders trockene Haut profitiert von diesem Schritt, aber auch Mischhaut kann ein bis zwei Tropfen punktuell nutzen – zum Beispiel an Wangen und Stirn.
Als abschließende Pflege empfiehlt sich die La Mer – The Moisturizing Soft Cream. Sie spendet intensiv Feuchtigkeit, stärkt die Hautbarriere und sorgt für eine glatte, pralle Hautoberfläche. Gerade abends ist sie perfekt, um die Routine abzurunden. Morgens genügt oft eine kleine Menge, die zusätzlich als Make-up-Grundlage dient.
5. Optional: Make-up für den finalen Touch
Der Glass-Skin-Look lebt in erster Linie von Hautpflege. Wer zusätzlich Make-up nutzen möchte, sollte auf leichte, feuchtigkeitsspendende Texturen setzen: eine flüssige Foundation, ein getöntes Serum oder ein BB-Cream. Puder wird nur sparsam verwendet, um den frischen Glow nicht zu überdecken.
Ein kleiner Trick: Ein Tropfen Gesichtsöl oder Serum kann in die Foundation gemischt werden, um die Transparenz zu verstärken. Flüssige Highlighter betonen gezielt die Wangenknochen oder den Nasenrücken.
Tipps je nach Hauttyp
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Trockene Haut: Mehrere Schichten Lotion und Serum, abends zusätzlich ein Öl.
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Ölige Haut: Leichte, wasserbasierte Seren; nur minimal Öl, um Glanz zu kontrollieren.
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Sensible Haut: Milde Formulierungen ohne Reizstoffe, besonders bei Peelings.
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Mischhaut: Unterschiedliche Texturen zonenweise anwenden (z. B. Öl nur auf trockenen Partien).
Fazit ✨
„Glazed Skin“ ist kein unerreichbarer Trend, sondern eine konsequente Pflegeroutine, die auf Hydration, Hautbarriere-Schutz und gezielte Glow-Booster setzt. Wer Feuchtigkeit in Schichten aufbaut, sie mit Öl oder Creme versiegelt und Make-up sparsam einsetzt, erzielt genau den Effekt, der diesen Look so beliebt macht.
Die Produkte von Sensai, L:A Bruket, Sisley und La Mer lassen sich dabei perfekt kombinieren: von der Lotion über Serum und Emulsion bis hin zu Öl und Creme. Sie bieten die Bausteine für eine Routine, die unabhängig vom Hauttyp funktioniert – und deine Haut so strahlen lässt, als wäre sie mit einem zarten Schimmerglas überzogen.